Anker setzen: Leinen los für mehr Benutzerfreundlichkeit

15. September 2020 EINFACHkommunikation

Wenn wir von Ankern sprechen, geht es in den meisten Fällen weder um Bootsausstattung noch nautische Tattoos, sondern um Websites. Anker oder auch Sprungmarken sind einfache Links, die es Nutzern erlauben, zu einer definierten Stelle auf der selben Seite zu “springen”. Besonders auf textlastigen Webseiten sind Anker so ein wichtiger Schritt in Richtung Benutzerfreundlichkeit: Nutzer können sich einfacher orientieren und schneller zu den für sie relevanten Inhalten navigieren – ohne scrollen, scrollen, scrollen.

Technisch setzen sich Sprungmarken aus zwei Elementen zusammen: Der Sprung-Link ist der Link, auf den der Nutzer klicken kann, das Anchor-Ziel ist wiederum der markierte Punkt, zu dem der Link führen soll. Anders formuliert: Der Sprung-Link ist der “Absprungpunkt”, das Anchor-Ziel der “Landepunkt”.

Für WordPress gibt es einige Plugins (zum Beispiel Easy Table of Contents), die das Setzen von Sprungmarken übernehmen. Mit ein bisschen HTML-Kenntnissen geht es aber auch ohne Plugin:

Schritt 1: Den gewünschten Beitrag in der Bearbeitungsansicht (visuell) öffnen. Über den Editor das als Absprungpunkt gewünschte Wort bzw. die gewünschten Wörter mit einem eindeutigen Link versehen. Ganz wichtig: Der Link muss mit einem # beginnen, zum Beispiel #Anker1

Schritt 2: Auf die HTML Ansicht (Text) wechseln und an den gewünschten Landepunkt navigieren. Hier fügen wir jetzt den #Ankernamen als “id” ein – mit dem einfachen Textbefehl <h2 id=”Anker1″>Text </h2>. Noch mal wichtig: Das h2 steht hier beispielhaft für eine Überschrift der zweiten Ordnung – h3, h4 und h5 sind natürlich genauso möglich.

Wenn Ihnen das jetzt ein wenig zu sprunghaft war, erklären wir es gern noch einmal bei einem Käffchen.

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