Studie: Wie nutzen Dax-Konzerne Social Media?

28. Oktober 2019 EINFACHkommunikation

Qualität schlägt Quantität: Statt möglichst vieler Posts wollen Dax-Unternehmen bei ihren Followern vor allem mit hochwertigen Inhalten punkten. Das aktuelle Social-Dax-Ranking zeigt, welche Kanäle für die Konzerne an Bedeutung gewinnen – und welche sie verlieren.

Social Media wird für die Kommunikationsstrategie großer deutscher Unternehmen immer wichtiger. So weit, so erwartbar. Dabei setzen die Konzerne immer stärker auf Bewegtbild-Formate, Storytelling und den sogenannten „Blick hinter die Kulissen“. Das zeigt das Social-Dax-Ranking 2019 der FTI-Consulting. Klarer Spitzenreiter ist in diesem Jahr Daimler: Mit Formaten wie GIFs oder Quote-Cards werden hier besonders viele Follower-Interaktionen erreicht. Den zweiten Platz belegt BMW, Rang drei gehört SAP.

Im Trend: Videos und animierte Grafiken

Bewegtbild-Formate wie Kurzvideos oder animierten Grafiken sind „in“. Bereits jedes zweite Dax-30-Unternehmen nutzt animierte Infografiken. Zudem wird den Followern Einblick hinter die Kulissen gewährt: Fotos von der Vorbereitung der Bilanzpressekonferenz oder sogar Vorstands-Selfies ziehen auch weniger finanzaffine Follower an und wecken Interesse am Unternehmen und dessen Führungsmannschaft.

Die Studie zeigt zudem, dass sich die Unternehmen immer besser auf die Zielgruppen verschiedener Plattformen einstellen, indem sie bspw. ihren Content professioneller und kanalspezifischer aufbereiten.

Linkedin bleibt wichtigster Kanal

Die Anzahl der Kanäle steigt: Neben Linkedin, Facebook und Twitter nutzen schon sieben Konzerne erfolgreich Instagram (immerhin ein Viertel aller Social-Media-Interaktionen der Dax 30 entfällt auf diese Plattform). Wichtigster Kanal für die Finanzkommunikation der Unternehmen ist und bleibt aber Linkedin: Rund die Hälfte aller gemessenen Interaktionen findet über dieses soziale Netzwerk statt. Facebook, die „Mutter aller sozialen Netzwerke“, verliert dagegen stark an Bedeutung – die Interaktionen sind hier signifikant zurückgegangen.

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