Hier könnte Ihre Website stehen: Der Mittelstand und das Internet

7. August 2019 EINFACHkommunikation

Lädt nicht. Lädt langsam. Oder noch schlimmer: Existiert überhaupt nicht. Laut einer aktuellen Studie von Das Örtliche und der Search & Information Industry Association (SIINDA) besteht bei den Websites von kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland Aufholbedarf. Zuerst die guten Nachrichten: 5 Prozent der 180.000 untersuchten Websites machen eine sehr gute Figur. Und für den Rest lassen sich zumindest drei Problemstellen – und erste Lösungsansätze – definieren.

Auf die Technik kommt es an

Ladezeit. Verschlüsselung. Analytics. Das sind nicht nur Baustellen, sondern auch ein verschenktes Potenzial. Mit einer schnelleren Ladezeit wird ein genervtes Aussteigen der Nutzer verhindert, einer Verschlüsselung mit SSL baut in Zeiten von Datenschutzdebatten und DSGVO-Warnungen Vertrauen auf und Tools wie Google Analytics helfen auch langfristig dabei, Schwachstellen der eigenen Website zu finden.

Auf die Aktualität kommt es an

„Letzte Aktualisierung am 5. August 2016“ macht nicht nur einen schlechten Eindruck beim Nutzer, sondern auch bei der Suchmaschine. 2016 ist vielleicht etwas übertrieben, aber fast die Hälfte der untersuchten Websites wurde zumindest innerhalb des letzten Jahres nicht aktualisiert. Wenn zu den neuen Inhalten neben interessanten Artikeln auch noch Bewegtbildinhalte gehören, wird sich die Website definitiv von der Konkurrenz abheben: Laut der Studie nutzen aktuell nur 8 Prozent der KMU Videos auf ihren Websites.

Und nicht vergessen: Nutzerfreundlichkeit

Nutzer mögen Websites, auf denen sie sich schnell und einfach zurechtfinden. So weit, so logisch. Die Studie zieht eine interessante Verbindung zu den verwendeten Content-Management-Systemen: So erreichen bekannte Plattformen laut der Untersuchung 7 Prozent mehr User (hat da gerade jemand „Wordpress“ gehustet?) Und wenn dann noch eine Sitemap und eine mobile-optimierte Ansicht hinzukommen, sind Nutzer auch schon fast wunschlos glücklich!

P.S. Nach der Website ist vor dem Social Media Auftritt – auch hier gibt es für einen Großteil der KMU noch ein bisschen was zu tun.

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