Der letzte Post ist schon wieder eine Woche her. Auf diesem Account passiert auch schon länger nichts mehr. Und wer hat hier eigentlich den Überblick!?
Dass eine Präsenz und Positionierung auf Social Media für fast alle Branchen heute zum absoluten Muss gehört, müssen wir wohl nicht mehr ausdiskutieren. Von dieser Erkenntnis bis zur Umsetzung gibt es allerdings einige Hürden zu meistern. Besonders für (kleine) Unternehmen, in denen es keinen Vollzeit-Social-Media-Manager gibt, ist das regelmäßige Posten ein ebenso regelmäßiger Stressfaktor. Von der Themenfindung bis zu den richtigen Tools haben wir deswegen vier Tipps für eine stressfreie(re) Redaktionsplanung zusammengestellt.
1. Sammeln: LIsten, LIsten und noch mehr Listen
“Ich hatte da doch neulich eine Idee …?” Auch für starke Gedächtnisse lohnt es sich, für die Themenfindung unterschiedliche Listen anzulegen: Mit wichtigen Terminen (von Feiertagen bis zur Fußball-WM), mit Ideen für verschiedene Anlässe (vom Produktlaunch bis zum Adventskalender) und mit mehr-oder-weniger zusammenhanglosen Geistesblitzen (von Wortspielen mit dem Produktnamen bis zu möglichen Bildmotiven).
Als Reminder auf dem Handy, in einer synchronisierten App oder ganz klassisch in einem Notizbuch: Wie und wo diese Listen geführt werden, ist dabei erstmal nicht wichtig – nur jederzeit zugänglich sollten sie sein. Ebenfalls gespeichert gehören Listen mit nützlichen Hashtags: So müssen unternehmens- oder produktspezifische Hashtags nur einmal erstellt und abgestimmt werden und können dann schnell und einfach unter die entsprechenden Posts kopiert werden.
2. Planen: Die richtigen Tools finden
Die Ideen gibt es, jetzt geht es an die Umsetzung! Wie bei (fast) allen Tätigkeiten lohnt es sich auch bei der Redaktionsplanung, nicht nur einen einzelnen Post zu schreiben – sondern direkt mehrere auf einmal. Besonders für die Anfangsphase ist es hier sinnvoll, Zeiten im Kalender zu blocken: Zum Beispiel jeden Freitag von 10-12 Uhr für die Redaktionsplanung der kommenden Woche(n). Als wiederkehrende Aufgabe kann die Social-Media-Planung so nicht so leicht vom Schreibtisch fallen.
Zusätzliche Unterstützung bieten (neben dem Kalender) dazu auch unterschiedliche Tools – je nachdem, welche Plattform bespielt werden soll. Facebook hat mit dem Creator Studio zum Beispiel eine zentrale Stelle für die Planung, Bearbeitung und Auswertung von Facebook- und Instagram-Posts gestaltet. Wer mehrere Social-Media-Plattformen gleichzeitig bespielen möchte, kann für die einfachere und effizientere Planung auch auf professionelle Redaktionsplanungstools wie Later, Hootsuite oder Buffer setzen. Je weiter in die Zukunft geplant wird, umso besser lassen sich auch zeitliche Engpässe (oder der wohlverdiente Urlaub) ausbalancieren – ganz ohne eine plötzliche Stille auf Social Media.
3. Visualisieren: Von Bildern und Wörtern
Wer auf visuelle Plattformen wie Instagram, TikTok oder Youtube setzt, sollte auch möglichst visuell “denken”. Dazu gehört neben dem Sammeln von Ideen für Settings, Perspektiven und Motiven (siehe Punkt 1) auch die Gestaltung des Feed als visuell ansprechendes Ganzes.
Einige Redaktionsplanungstools wie Later haben dafür auch einen integrierten “Visual Planner”, mit dem sich einzelne Posts im Grid anzeigen lassen. Über Drag & Drop können die einzelnen Posts direkt in der Vorschau angeordnet, verschoben und umsortiert werden – für den perfekt kuratierten Feed. Wer lieber ohne (oder mit einem anderen) Redaktionsplanungstool arbeitet, kann das gleiche Prinzip natürlich auch in einer Präsentation, in einem beliebigen Designprogramm oder ganz haptisch mit Papier und Schere umsetzen. In der visuellen Übersicht werden so auch mögliche visuelle Ausreißer oder Lücken sichtbar.
4. Wiederholen: In Serien denken
Und schon wieder ist eine Woche um? Statt den eigenen Redaktionsplan jeden Tag, jede Woche, jeden Monat als komplett unbeschriebenes Blatt zu betrachten, lohnt es sich “in Serien” zu denken. Genauso macht es übrigens nicht nur das Fernsehprogramm mit festen Zeitslots für bestimmte Formate, sondern auch die Zeitschrift mit wiederkehrenden Kolumnen oder der Unternehmensblog mit regelmäßigen Rubriken.
Vom #MondayMood bis zum Mitarbeiter des Monats helfen wiederkehrende Formate, eine gewisse Regelmäßigkeit in den Redaktionsplan zu bringen – und den Ideenfindungsstress zu reduzieren. Für Fortgeschrittene: Das gilt natürlich besonders für Formate, die in der Auswertung besonders hervorstechen – und ein hohes Engagement oder eine hohe Reichweite hatten.
Und für alle, die es sich besonders EINFACH machen möchten: Für mehr Inhalte und weniger Stress unterstützen wir Sie auch gerne bei der Redaktionsplanung von der Ideenfindung bis zum textlichen Feinschliff. Sprechen Sie uns an!