Visueller Content

18. Mai 2020 Annett Bergk

Was ist das eigentlich: Visueller Content? Nun ja, eigentlich fast alles. Sogar Schrift. Kann man ja sehen. Ist ja visuell … Aber es geht natürlich darum, einen Inhalt gut zu visualisieren. Begreifbar und greifbar zu machen. Und das wiederum sollte Ziel einer jeden Marke sein:

Machen Sie Ihre Markenbotschaft greifbar!

Das könnte man einfach so sagen und stehen lassen. Aber ich will mal nicht so sein und ein paar konkrete Tipps mit auf den Weg geben.

Eyecatching: Fotos, Fotos, Fotos

Natürlich denken alle gleich an Fotos. Visuell. Bild. Fotos. Zack. Das ist ja nur logisch. Aber dann gern noch ein Stück weiter denken. Was genau interessiert denn unseren Kunden? (Fängt sie schon wieder mit der Zielgruppe an …) Ja! Was möchte er denn sehen? Doch sicher keinen aufgeräumten Schreibtisch mit einem schön drapierten Apfel neben dem Apple! Gesund meets Hightech. Nein. Nicht die Bohne interessiert mich das.

Mich als Kunden interessiert:

  • Der Blick hinter die Kulissen!
  • Die Menschen hinter dem Produkt!
  • Der Einsatz des Produktes oder der Dienstleistung!
  • Und das alles IN ECHT. (Und in Zeiten schöner Instagram-Fotofilter darf ECHT auch keinesfalls SCHLECHT heißen. Bitte das auch beachten.)

Aber was wäre denn noch schön und visuell und hilfreich und damit visueller Content?

Sogenannte Quote Cards

Man könnte es wohl einfach als “Spruchkarten” übersetzen, aber das trifft es dann doch nicht ganz. Denn Quote Cards sind nicht nur Postkarten mit Zitaten berühmter oder weniger berühmter Persönlichkeiten mit mehr oder weniger Witz, sie schließen auch die mit Sprüchen verzierten “hübschen Bildchen” in den sozialen Netzwerken ein. Und da ist auch schon der springende Punkt: Sie werden gern geteilt. Wenn sie gut gemacht sind, versteht sich …

Und dann wären da noch die Call to Actions

Ich stolpere immer wieder über hübsch gestaltete Websites, über tolle Postkarten, über Poster, bei denen ich kurz stehenbleibe … und dann einfach weiterklicke und -gehe. Und eine Häuserecke weiter dann habe ich sie schon vergessen (wenn sie nicht gerade von sich aus so “eyecatching” waren, dass ich sie “verinstagrammt” habe). Woran liegt das?

Ganz einfach: Sie haben keinen Call to Action. Was soll ich emotional gefangene Zielgruppen-Person denn nun machen? Anrufen? Schreiben? Kaufen? Schreiend im Kreis rennen? Lachen? Grübeln? Recherchieren? Mich aufregen? Und bei wem?

Das muss man mir doch sagen! Und allen anderen übrigens auch.

Und dann könnte man noch über schöne Fotos mit Branding nachdenken. Über gut aufbereitete und interessante Infografiken. Über Videos mit einem Aufruf. Über Tipps. Über Hacks. Und vielleicht auch provokative Fragen.

Lassen Sie uns gern gemeinsam nachdenken.

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