Was ist eigentlich dieses FTP?

7. Dezember 2022 EINFACHkommunikation

Um als Vertreter der menschlichen Spezies mithilfe von Computern mit anderen Computern in einem wie auch immer gearteten Netzwerk zu kommunizieren, bedarf es eines Reglements. Dieses regelt beispielsweise wer, wann, was, wohin senden muss. Ein wichtiger Teil dieses Regelsatzes ist das File Transfer Protocol (FTP) und bedeutet so viel wie Datenübertragungsverfahren. 

Aha. Was?!

Das FTP stammt aus den 1970er-Jahren und ist somit eines der ältesten Protokolle. Es ist dafür gedacht, mit einfachen Befehlen, Uploads oder Downloads zu starten. FTP verfügt über 2 Kanäle. Über den Steuerkanal schickt der Client Befehle an den Server. Nach kurzer Rückmeldung des Servers über den Steuerkanal wird der Datenkanal aufgebaut. Über diesen erfolgt nun der Down- oder Upload.

Starten kann man das FTP über die Eingabekonsole des jeweiligen Betriebssystems, oder aber (wie in den meisten Fällen) über eine FTP-Software mit Benutzeroberfläche, beispielsweise FileZilla. Neben der Initialisierung von Down- und Uploads lassen sich ebenfalls Verzeichnisse anlegen und umorganisieren.

Was machen wir nun in der Praxis mit FTP?

Ein hervorragendes Beispiel für die Nutzung von FTP ist unser Lieblingsthema – das Backup. Für unsere Kunden übernehmen wir im Rahmen der Website-Pflege natürlich auch das Backup aller zugehörigen Daten und nutzen hierfür den genannten FileZilla-Client. Speziell beim Einstellen von neuem Content erweist sich das Backup über einen FTP-Client als sehr hilfreich. Selbst wenn durch einen Fehler die ganze Website offline sein sollte, ist es dank der FTP-Hintertür möglich, auf die Ordnerstruktur zuzugreifen. Neue Dinge zu löschen. Alte Dinge wieder herzustellen. Und dann unauffällig pfeifend nach einer anderen Lösung zu suchen.

Also sehr hilfreich in diesem Kontext erweist sich oft ein Gespräch bei einem Käffchen. Wie wär’s?

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