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11. Dezember 2018 EINFACHkommunikation

In einer durchschnittlichen Redaktion gehen pro Tag 80 Pressemitteilungen ein. Rund 70% davon landen direkt im Mülleimer. Da hilft auch die dramatischste Betreffzeile nichts: Mit nur wenig macht man sich unter Journalisten unbeliebter als mit einer schlechten Pressemitteilung. Deswegen ist die erste Bedingung für erfolgreiche Pressearbeit: Wer gehört werden will, muss etwas zu sagen haben. Und dann muss man im Idealfall auch noch wissen, wie man es am besten sagt.

Die formalen Vorgaben für eine Pressemitteilung sind relativ schnell zusammengefasst: Die Pressemitteilung sollte maximal eine DIN-A4-Seite lang sein, der Zeilenabstand sollte zwischen 1,2 und 1,5 Zeilen betragen, der Text sollte einspaltig und im Idealfall in einer gut lesbaren Schriftart der Größe 11-12 geschrieben sein. Aber ist das schon die ganze Kunst? Leider nicht. Das größte Kompliment: Die eigene Pressemitteilung wird ganz – oder zumindest in Teilen – abgedruckt. Um das zu erreichen, spielen neben den reinen Formalitäten aus unserer Erfahrung drei Punkte eine entscheidende Rolle: Storytelling, Timing und Ansprache.

Storytelling ist alles. Timing auch. Und Ansprache irgendwie auch.

Eine Pressemitteilung sollte nur verschickt werden, wenn es einen wirklich guten Grund dazu gibt – und wenn dieser Grund dann auch noch spannend zu lesen ist, strahlt das Journalistenherz. Auch informative Pressemitteilungen, zur Neubesetzung eines Managerpostens oder der Einführung eines neuen Produkts beispielsweise, können eine interessante Geschichte erzählen. Pluspunkte gibt es für Ehrlichkeit und Authentizität; Punktabzug für Klischees, unnötige Füllwörter und Rechtschreibfehler.

Mit gelungenem Storytelling gehen Timing und Ansprache Hand in Hand: Unterschiedliche Themen interessieren unterschiedliche Redaktionen. Deswegen sollte ein Medienverteiler auch immer an das jeweilige Thema angepasst sein – und der Versand der Pressemitteilung an die Abläufe in der Redaktion. Tageszeitungen haben meist um 15 Uhr Druckschluss für den nächsten Tag, bei Medien ohne Wochenendausgabe gehen Informationen am Freitag schnell unter, und Montag morgen ist bei Journalisten das Postfach mehr als voll.

Unser Tipp: Medienart und Themenfokus direkt bei der Erstellung des Verteilers berücksichtigen, ebenso wie die korrekte Ansprache des Empfängers. Und als regelmäßige Absender wie auch Empfänger von Pressemitteilungen stehen wir zur Unterstützung Ihrer Pressearbeit gerne zur Verfügung. Sprechen Sie uns an!

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