Arbeiten Sie mit Druckdesigns und fragen sich, in welchem Farbmodell Ihre Datei vorliegt? Kein Problem! In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie ganz einfach feststellen können, ob ein PDF in CMYK (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) erstellt wurde und wie Sie RGB (Rot, Grün, Blau) in CMYK umwandeln können. Und das Beste: Wir nutzen dafür die Funktionen von Adobe, die Sie wahrscheinlich bereits kennen und nutzen.
Wird in RGB oder CMYK gedruckt?
Bevor wir uns auf die Spurensuche nach dem Farbmodell begeben, klären wir kurz, wann RGB und wann CMYK zum Einsatz kommt. RGB-Farben repräsentieren Lichtfarben und sind für den Druckprozess nicht geeignet. Wenn ein Druck einer Datei erforderlich ist, ist es unerlässlich, die RGB-Farben in druckfreundliche CMYK-Farben zu konvertieren.
Merke: RGB ist der Farbstar für Bildschirmanzeigen wie Fernseher, Computer und Kameras. CMYK hingegen rockt den Druckbereich.
Planen Sie also ein Design für den Screen, nehmen Sie RGB an die Hand. Soll Ihr Design jedoch gedruckt werden, ist CMYK Ihr bester Freund. Der Grund: Drucker tanzen auf einer anderen Farbpalette als Bildschirme, und mit CMYK sorgen Sie dafür, dass Ihre Farben im Druck so richtig strahlen.
Detektivarbeit: Ist das PDF in CMYK oder RGB?
Es gibt verschiedene Methoden, um zu bestimmen, ob ein PDF in RGB oder CMYK erstellt wurde. Eine einfache Methode besteht darin, das PDF in Adobe Acrobat zu öffnen und die Überdruckvorschau zu überprüfen.
Wenn Sie beispielsweise überprüfen möchten, ob das PDF RGB enthält, wählen Sie RGB aus und Acrobat zeigt nur die RGB-Ansicht des PDF an. Wenn Sie CMYK überprüfen möchten, wählen Sie CMYK aus.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, zu prüfen, ob das PDF RGB- oder CMYK-Farben enthält, indem Sie das Menü “Ausgabe” in Adobe Acrobat verwenden. Hier können Sie den Farbraum jedes Objekts im Dokument einzeln prüfen.
Wichtig: Die PDF-Spezifikation kann sowohl CMYK- als auch RGB-Farbprofile unterstützen. D.h. mehrere Farbspektren können in einem PDF eingebettet sein; für bestimmte Anwendungen, wie den Druck, müssen sie jedoch konvertiert werden.
Von RGB zu CMYK – so geht’s!
Haben Sie festgestellt, dass Ihr PDF in RGB erstellt wurde und möchten es in CMYK ändern? Dann ab zurück ins Erstellprogramm: Adobe Photoshop, Illustrator oder Indesign und dann mit den richtigen Farbeinstellungen speichern bzw. exportieren.
Wenn Sie die Originaldatei nicht vorliegen haben, können Sie auch in Adobe Acrobat RGB-Farben in CMYK umwandeln. Um diese Farbkonvertierung durchzuführen, öffnen Sie Ihr PDF in Acrobat und navigieren Sie zu “Druckproduktion” und dann zu “Farben konvertieren”. Wählen Sie im nächsten Fenster das gewünschte Farbprofil (in diesem Fall CMYK) aus und klicken Sie auf “OK”. Das Tool konvertiert dann alle Farben in Ihrem Dokument in das ausgewählte Farbprofil.
Wichtig: Die Konvertierung von Farben in einem digitalen Dokument kann zu leichten Farbunterschieden führen, da die Farbräume von RGB und CMYK nicht identisch sind. Das heißt, der Wechsel von RGB zu CMYK kann ein paar Farben aus der Bahn werfen. Nach der Umwandlung sollten Sie also Ihr Design erneut unter die Lupe nehmen und eventuell Anpassungen vornehmen.
Wie kann ich die Auflösung eines PDFs feststellen?
Die Auflösung ist ein weiterer wichtiger Faktor, wenn es um die Druckqualität Ihres Designs geht. Aber wie können Sie die Auflösung eines PDFs feststellen? Auch hier kommt Adobe Acrobat Pro ins Spiel. Öffnen Sie Ihr PDF in Acrobat und klicken Sie auf “Datei” und dann auf “Eigenschaften”. In dem sich öffnenden Fenster wählen Sie den Tab “Beschreibung”. Hier finden Sie unter anderem Angaben zur Seitengröße und zur effektiven PPI (Pixel per Inch), die Ihnen Auskunft über die Auflösung des Dokuments geben.
Bitte beachten Sie, dass eine höhere Auflösung für eine bessere Druckqualität sorgt. Für die meisten Druckaufträge wird eine Auflösung von 300 PPI empfohlen. Sollte die Auflösung Ihres PDFs zu niedrig sein, müssen Sie das Design eventuell erneut in einem höheren Auflösungsformat erstellen, um die bestmögliche Druckqualität zu gewährleisten.
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