Ein Publikum, das auf die Präsentationsfolien schaut statt auf das eigene Handy. Aufmerksam zuhört, Fragen stellt und im Idealfall auch etwas von der Präsentation mitnimmt. Hach, wäre das schön! Mit unseren zehn Tipps für bessere PowerPoint-Präsentationen kommt dieser Traum deutlich näher.
1. Moodbilder statt Stockbildern: Habe ich dieses Motivierter-junger-Chef-beim-Händeschütteln-mit-ebenso-motiviertem-Geschäftspartner-Bild nicht schon mal irgendwo gesehen? Statt auf austauschbare Stockbilder setzen gute Präsentationen mit authentischen Bildern (zum Beispiel von echten Mitarbeitern) und kreativen Moodbildern Akzente.
2. Typo statt Times New Roman: Texte sind die neuen Bilder. Zumindest, wenn es sich dabei um (kurze) Texte in einer kreativen, ausdrucksstarken Typografie handelt. Dieses Jahr besonders im Trend: Geometrische Schriftarten und kleine Spielereien.
3. Weniger ist mehr: Weniger Text. Weniger Kleinteile. Weniger Bilder. Wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit eines Publikums zu halten, ist weniger wirklich mehr. Reizüberflutung: Adé! Fokus auf das Wesentliche: Ahoi!
4. Großes Kino: Bei einem “Cinemagram” bewegt sich nur ein kleiner Teil eines Fotos. Die kleine, wiederholte Bewegung setzt mit wenig Aufwand einen spannenden und aufmerksamkeitsstarken Akzent auf schlichten Folien.
5. Mix & Match: Unterschiedliche Schriftarten und Bild- oder Zeichenstile zu mischen, ist absolut erwünscht – aber nur, wenn es “matched”. Eine gemeinsame Grundfarbe kann zum Beispiel dabei helfen, einen einheitlichen Look aus unterschiedlichen Elemente zu schaffen.
6. Feste Plätze: Das Logo hüpft, das Textfeld sitzt auf jeder Folie an einer anderen Stelle … Bei der Anordnung von Folien setzen wir die strenge Brille auf. Lieber eine sorgfältig gestaltete Präsentationsvorlage nutzen als jede Folie neu zu bauen.
7. Animationen mit Maß: Kein Übergang ohne Animation? Bitte nicht. Animationseffekte werden in PowerPoint am besten sparsam und bewusst eingesetzt. Unser aktueller Liebling: Der “Morph”-Effekt für einen modernen Zoom.
8. Tonspur statt Text: Bei Präsentationen gibt es immer auch einen Präsentierenden. Das klingt vielleicht banal, wird bei der Gestaltung aber schnell vergessen. Kurz: Nicht jede Information muss auf der Folie stehen, sondern kann auch über die Tonspur laufen.
9. Farbe oder Monochrom: Die Farbwelt der Präsentation sollte sowohl zu Präsentierenden (bzw. dem Unternehmen) als auch Thema passen. Bei der Wahl der Farben sind prinzipiell keine Grenzen gesetzt – mehr als 3 pro Präsentation sollten es aber besser nicht sein. Und wer nur eine Lieblingsfarbe hat, ist mit dem aktuellen Monochrom-Trend gut beraten.
10. Bitte wiederholen: In einer guten Präsentation wiederholen sich Farben, Gestaltungselemente und Co. für einen einheitlichen Gesamtlook. Das sieht nicht nur gut aus, sondern macht es auch einfacher, der Präsentation zu folgen.
P.S. Wer bei der Umsetzung dieser Tipps Unterstützung braucht: Wir sind immer für Käffchen & einen guten Präsentationsplausch zu haben!