59,7%. Das ist der Anteil der Websites weltweit, die WordPress als Content-Management-System verwenden. Neunundfünzigkommasieben Prozent. Was für eine Zahl! Zum Vergleich: Joomla liegt bei 5,4%, Typo3 am Ende des Top-10-Rankings bei 1,3%.
Also wenn man mich fragt, liegt WordPress vollkommen zu Recht an der ersten Stelle der Content-Management-Systeme. Warum? Darum.
Individuell nach Plan: Das spricht für WordPress
Ob schlichte Landingpage, einfache Website zur Unternehmenspräsentation oder komplexer Webauftritt: WordPress lässt sich an alle Bedürfnisse anpassen. Dank der kostenfrei zur Verfügung stehenden Themes sehen Websites schnell richtig gut aus, mit Premium Themes noch besser. Wer sich ein bisschen auskennt (oder jemanden beauftragt, der sich auskennt – hüstel hüstel) kann aus diesem Baukasten mit überschaubarem Aufwand einen individuellen Web-Auftritt schaffen.
Das gleiche gilt auch für technische Erweiterungen: Ein Plugin für die Newsletterinbindung? Gibt es selbstverständlich. Könnte bitte Social Media intergriert werden? Aber gerne doch. Für fast alle Wünsche gibt es einen ganz Pool an Erweiterungen, die schnell und einfach installiert werden können – und täglich kommen neue Plugins dazu. Aktuell stehen 54.496 Plugins zur Erweiterung zur Verfügung. Mit einer starken Community als Basis für die ständige Weiterentwicklung werden auch aktuelle Herausforderungen – DSGVO, anyone? – schnell gelöst.
Ein Herz für Benutzerfreundlichkeit
Jeden Monat werden 136 Millionen Blogbeiträgen in WordPress veröffentlich – und das mit Sicherheit nicht nur von IT-Profis und Programmierern. Das absolut stärkste Argument für WordPress: Unter den Content-Management-System gibt es keine einfachere, intuitivere Nutzeroberfläche. Eine kurze Einführung und ein Handbuch zum Nachblättern – und schon können Anpassungen und Ergänzungen auch von Website-Anfängern vorgenommen werden.
Auch wer externe Unterstützung benötigt, muss sich nicht für immer an einen Partner binden. Anders als bei „handgebauten“ Alternativen gibt es eine Vielzahl von Dienstleistern, die sich auf die Betreuung von WordPress-Seiten spezialisiert haben – und sich schnell in jede Website einarbeiten können.
Trotzdem nicht überzeugt? Hier sind die Alternativen
Man kann Menschen nicht zu ihrem Glück zwingen – und leider auch nicht zur WordPress-Website. Wer lieber selbst programmieren möchte, kann sich natürlich auch an einer ganzen Reihe von alternativen Content-Management-System bedienen.
Außerhalb des Top-10-Rankings und den großen Baukästen-Systemen à la Wix und Weebly gibt es besonders für „Nischen“ einige interessante Alternativen: Koken wurde zum Beispiel für Fotografen und Künstler entwickelt – und ist natürlich auf die perfekte Darstellung von Bildergalerien ausgelegt. Textpattern ist besonders unter Webdesigner und -entwicklern beliebt, da sich HTML und CSS direkt in der Administrationsoberfläche bearbeiten lassen.