Der Algorithmus von Google – und anderen Suchmaschinen – ist beinahe ein lebender Organismus, der sich ständig verändert und stetig weiterentwickelt. Während Science-Fiction-Liebhaber bei solchen Aussagen begeistert sein dürften, werden Fans der Suchmaschinenoptimierung eher besorgt die Augenbrauen nach oben ziehen: Wie kann man mit diesen ständigen Veränderungen Schritt halten? Die ehrliche Antwort: Kann man nicht. Statt auf die vielen kleinen Sonderfälle konzentrieren wir uns deswegen heute auf das „Herz“ des Algorithmus, das sich nur selten verändert. Zurück auf Anfang!
Einer dieser zentralen und konstanten Schlüsselfaktoren sind sogenannte Backlinks – Links von einer Website zu einer anderen. Für den Google-Algorithmus gehören Backlinks nach wie vor zu den wichtigsten Faktoren, um die Autorität einer Website einzuschätzen – und damit auch die Position in den Suchergebnissen festzulegen. Der allgemeine Merksatz: Webseiten mit einer hohen Anzahl von Backlinks werden im Ranking organisch höher gelistet. Wie es sich bei einem Algorithmus vermuten lässt, steht eine klare Logik hinter diesem Merksatz: Jeder Backlink ist eine Empfehlung, eine Stimme, ein kleine Garantie für weiterführende, relevante Informationen.
Aber: Nicht jeder Backlink ist ein guter Link.
Wie bei fast allen Aspekten der Suchmaschinenoptimierung gilt auch beim Thema Backlinks Qualität statt Quantität. Wer von seiner Website auf eine andere Website verlinkt, sollte (mindestens) diese Punkte beachten:
- Location, Location, Location: Auch bei Backlinks spielt die Platzierung eine Rolle – Links im Fließtext werden wahrscheinlicher angeklickt, und sind deshalb aus Sicht von Google „wertvoller“. Im Umkehrschluss können wiederholte oder versteckte Links abgestraft werden.
- Herkunft und Alter: Um sich online als Autorität zu etablieren, bedarf es (neben guten Inhalten, natürlich) vor allem Zeit. Links von neueren Webseiten haben deswegen eine geringere Wirkung auf das Ranking als etablierte Seiten – das kann sich mit etwas Geduld aber natürlich ändern.
- Für mehr Vielfalt: Als großes Ganzes betrachtet, sollte das Linkprofil einer Website möglichst vielfältig sein – und Besucher auf Seiten mit unterschiedlichen Domains, IP-Adressen und Inhalten weiterleiten.
- DoFollow oder NoFollow? Das ist hier die Frage. Ein großes Thema, dem wir uns anderweitig schon einmal gewidmet haben.
Grundsätzlich gilt also: Die besten Links fügen sich natürlich in den Inhalt einer Website ein, liefern Besuchern einen echten Mehrwert – und sorgen im Idealfall so auch dafür, dass die eigenen Inhalten in den Suchergebnissen höher gelistet werden.
Wenn Sie auf der Suche nach Unterstützung bei der Erstellung von relevanten Inhalten sind – sprechen Sie uns gerne an!
